INEOS wurde 1998 gegründet und ist mit 22.000 Beschäftigten an 183 Standorten in 26 Ländern und einem Umsatz von 60 Milliarden US-Dollar das drittgrößte petrochemische Unternehmen der Welt.
INEOS in Köln wurde 1957 als Joint Venture von BP und Bayer als EC Erdölchemie gegründet. 2001 wurde das Werk ein 100-prozentiges BP-Unternehmen. Seit 16. Dezember 2005 ist INEOS Eigentümerin von INEOS in Köln. INEOS in Köln ist das größte Chemieunternehmen und der drittgrößte industrielle Arbeitgeber in Köln. Mit 2.200 Beschäftigten sowie 240 Auszubildenden und dual Studierenden in vier Geschäftsbereichen gehört INEOS in Köln zu den größten Standorten der INEOS-Gruppe.
Als Petrochemiestandort ist INEOS in Köln ein wichtiger Rohstofflieferant der chemischen Industrie. Ausgangsstoff ist in erster Linie das in Raffinerien bei der Erdölverarbeitung anfallende Leichtbenzin (Naphtha). Am Standort Köln entstehen daraus Rohstoffe, die der chemischen Industrie als Grundbausteine für die Herstellung von Kunststoffen, Kautschuk und Fasern dienen. Darüber hinaus finden sie Anwendung in Lösungs- und Waschmitteln, Lacken, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie in der Kosmetik und Pharmazie.
Im Oktober 2019 hat INEOS in Köln angekündigt, eine Reihe von bio-attribuierten Olefinen und Polyolefinen herzustellen, die auf nachwachsenden bio-basierten Rohstoffen beruhen und nicht mit der Lebensmittelproduktion im Wettbewerb stehen. Dafür hat INEOS das Zertifikat vom „Roundtable of Sustainable Biomaterials (RSB)“ verliehen bekommen.